Air: S. Roocks, S. Kuschel, A. Friedrich, B. von Schimmelmann, N. Wittmann, N. Körzdörfer, J. Theilmann, A. Döring
Popo-Sturz, Nackt-Auftritt und der Hüller-Effekt!
Die diesjährigen Oscars waren vor allem eins: gute Unterhaltung! Der Moment, in dem Emma Stone (35) die Hände vors Gesicht schlug? Als John Cena (46) die Bühne betrat – wie Gott ihn schuf! Der Wrestler bescherte den Oscars einen – von der Regie – geplanten Flitzer-Alarm.
▶︎ Tränen bei Sandra Hüller! Unsere deutsche Oscar-Hoffnung erlag in der Königskategorie „Beste Hauptdarstellerin“ zwar Emma Stone, doch der Abend war für sie trotzdem DER Knüller! Beide Filme, in denen sie mitspielt („The Zone of Interest“ und „Anatomie eines Falls“), räumten zusammen drei Goldjungen ab – da kullerten bei der Thüringerin die Tränen.
Heißer Auftritt: John Cena kam nackt. Den Körper dafür hat er ja …
Foto: DISNEY via Getty Images
▶︎ BILD-Kino-Experte Norbert Körzdörfer sagte es voraus: „Oppenheimer“ heimste sieben Oscars ein! Verdient u.a. in den Königsklassen „Bester Film“, „Bester Hauptdarsteller“, „Beste Regie“ und „Bester Nebendarsteller“.
▶︎ Social-Media-Star Liza Koshy (27) fiel auf den Popo – und die ganze Welt schaute zu! Egal, Krone richten und weitermachen!
▶︎[–> ZWEI schreiben Oscar-Geschichte: Emma Stone (35) fügt sich in den illustren Kreis von Schauspielerinnen, die zwei oder mehr Oscars in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ gewonnen haben. Ihre Trophäe nahm sie völlig aufgelöst entgegen, dankte mit heiserer Stimme ihrem Ehemann und musste erstmal ihr rutschendes Kleid festhalten. Den ersten Goldjungen bekam sie übrigens 2017 für „La La Land“.
Billie Eilish (22) ist jetzt die jüngste Doppel-Oscargewinnerin überhaupt! Erste Trophäe 2022 für den Bond-Song „No Time to Die“.
Hart erarbeitet: Cillian Murphy mit seinem ersten Oscar. Sein Film „Oppenheimer“ wurde siebenmal ausgezeichnet
▶︎ Verlierer des Abends: „Barbie“ (nur einen Oscar für „Besten Song“), Bradley Coopers Meisterwerk „Maestro“ (Null Trophäen) und Scorseses Western-Epos „Killers of a Flowermoon“ (Null Oscars). ABER: Ryan Gosling riss es raus, legte einen sensationellen Auftritt mit seinem „Barbie“-Song „I’m Just Ken“ hin.
▶︎ BILD blieb für Sie wach: alle Gewinner, alle Highlights und Backstage-Schnipsel aus Hollywood – HIER die ganze Nacht im BILD-Live-Ticker zum Nachlesen!
Live-Ticker
Am Ende grüßt noch einmal „Messi“
Das war’s. Die diesjährigen Oscars sind vergeben. „Oppenheimer“ ist der „beste Film“. Sandra Hüller und ihr Team haben mit „The Zone of Interest“ den „Auslands-Oscar“ geholt. Viel mehr als nur ein „Trostpreis“! Dazu noch der „beste Ton“. Für den Hüller-Thriller „Anatomie eines Falls“ gab es den Preis fürs „beste Drehbuch“. Toll!
Jetzt werden erst einmal alle Gäste der großen Show Hunger haben. Bestimmt auch Hund „Messi“. Der Glücksbringer aus „Anatomie eines Falls“ wird zum Schluss noch einmal eingeblendet, wie er an einem Hollywood-Stern schnuppert.
Über Al Pacino müssen wir ausgeschlafen wohl noch einmal reden. Der Superstar wollte am Ende wohl auch nur schnell nach Hause und verzichtete auf allzu viele Worte oder eine emotionale Vorstellung der Nominierten für den „besten Film“.
Wir verabschieden uns auf dem BILD-Oscar-Ticker und wünschen einen „Guten Morgen!“ [–>
Tierisch gute Laune? Hund „Messi“ schaute sich die ganze Show im Dolby Theatre an. Der Vierbeiner hat in „Anatomie eines Falls“ gut gespielt. Für eine Oscar-Nominierung reichte es aber nicht
Foto: Variety via Getty Images
Das Manhattan-Projekt hat’s geschafft
Ganz vorne auf der Bühne darf Emma Thomas das Wort ergreifen. Die Haupt-Produzentin von „Oppenheimer“ und Gattin von Regisseur Christopher Nolan hat mit ihrem Team den wichtigsten Preis des Abends gewonnen. Wirklich glamourös war der Moment nicht, zu bieder war zuvor die Laudatio von Al Pacino.
Team „Oppenheimer“ feiert den Triumph, ganz vorne bedankt sich Emma Thomas für die Auszeichnung
Foto: Mike Blake/REUTERS
Was war das denn? „Oppenheimer“ gewinnt und keiner checkt’s
Al Pacino muss noch mal üben mit dem Verkünden. So unspektakulär wurde wohl noch nie ein Oscar-Hauptpreis vorgelesen. Der Megastar gab sich keinerlei Mühe, es spannend zu machen, las nicht mal die Nominierten vor, sondern zog einfach trocken das Kärtchen aus dem Umschlag und nuschelte: „Oppenheimer“.
Statt tosendem Jubel erst mal nichts im Publikum. Keine Reaktion. Keiner kapierte, dass gerade schon der Sieger verlesen wurde.
Ja, dann … herzlichen Glückwunsch.
Ob der 83-jährige Al Pacino gerade erst aufgestanden war? So wirkte jedenfalls von ihm die wohl bisher trockenste Oscar-Laudatio
Foto: KEVIN WINTER/Getty Images via AFP
Kino-Ikone Al Pacino kürt den letzten Gewinner
„Bester Film“ ist noch übrig. Und der wird jeden Moment verlesen.
Jimmy Kimmel macht Trump-Witz
Kurz vorm großen Finale um den „besten Film“ hat Jimmy Kimmel noch Zeit für Späßchen und liest eine Nachricht vom Handy. Die soll von einem US-Präsidenten sein, fordert seine Absetzung als Moderator und endet mit „Make America great again“.
Natürlich ein Witz auf Kosten von Ex-Präsident Donald Trump. Kimmel fragt, ob der überhaupt Zeit im Knast hat. Und plötzlich: Moment!!! Was macht Al Pacino da? Ohne großen Spannungsaufbau haut er einfach den Sieger der Königs-Kategorie raus. Alle im Dolby Theatre sind etwas verwirrt. Das war eine ziemliche Überraschung mit einem erwartbaren Sieger: „Oppenheimer“ macht das Rennen und ist damit DER große Abräumer auf der Zielgeraden.
Produzentin Emma Thomas mit ihrem „Oppenheimer“-Team
Foto: PATRICK T. FALLON/AFP
„Oppenheimer“-Gewinnerin spricht mit BILD
BILD konnte „Oppenheimer”-Schnittmeisterin Jennifer Lame erreichen.
Sie nach ihrem Oscar-Gewinn zu BILD über Cillian Murphy: „Als ich das Drehbuch zu Beginn gelesen habe, wusste ich nicht, wie sich die Zuschauer jemals für eine Person wie Oppenheimer interessieren könnten. Aber als ich Cillian vor der Kamera gesehen habe, war ich wie verzaubert. Jede Szene mit ihm war magisch und es fiel mir schwer, etwas aus dem Film zu schneiden.“
Hüller wird als „amazing“ vorgestellt, aber …
Michelle Yeoh, die im vergangenen Jahr den Oscar geholt hat, stellt Sandra Hüller als erste Kandidatin für die wichtigste Auszeichnung im Film-Geschäft vor und adelt unseren deutschen Schauspiel-Star als „amazing“.
Die Konkurrenz ist ziemlich hart. Und am Ende macht es DANN DOCH EMMA STONE für ihre Rolle in „Poor Things“! Beim Auftritt von Ryan Gosling sei ihr noch fast das Kleid verrutscht, erzählt sie atemlos und bedankt sich bei Mama, Papa, Ehemann und ihrer Tochter, die bald drei Jahre alt wird.
Emma Stone hat ihren zweiten Oscar gewonnen
Foto: PATRICK T. FALLON/AFP
Noch Minuten bis zum Hüller-Knüller?
„Oppenheimer“ räumt im Endspurt um die Goldjungs ordentlich ab. Die besten Männer-Rollen für Murphy und Downey Jr., jetzt noch mit Christopher Nolan die beste Regie. Doch nach der Werbung wird es spannend für Deutschland. Sandra Hüller steht im Fokus. Holt sie das Ding für ihre Hauptrolle in „The Zone of Interest“?
Zum Haare-Raufen: Christopher Nolan holt im achten Anlauf den Oscar für „Oppenheimer“
Foto: Mike Blake/REUTERS
Wahnsinn: Chris Nolan hat es geschafft!
Der Brite holt im achten Anlauf seinen ersten Goldjungen. Bescheiden und ungewohnt nervös nimmt Nolan für „Oppenheimer“ seinen Preis entgegen, bedankt sich bei „Produzentin“ Emma Thomas. Seiner Frau!
Eine Oscar-Rede, das ist selbst für einen Virtuosen wie Nolan etwas Ungewohntes. Vor 22 Jahren war der „The Dark Knight“-Regisseur das erste Mal eingeladen, als er mit „Memento“ aus dem Nichts die Weltbühne betrat. Nach vielen Meisterwerken wie „Inception“ und „Interstellar“ darf der Ausnahmekünstler endlich eine Trophäe ins Regal stellen. Der größte und wichtigste Moment seiner Karriere. Und sowas von verdient für diesen Film.
Dem sonst immer so gefassten Nolan zittert die Stimme: Oscar! Damit hat er selbst nicht gerechnet
Foto: Getty Images
Steven Spielberg kürt den besten Regisseur …
Wird es Christopher Nolan? Er hat so lange darauf gewartet …